Partizipation

Ich, Henrike, möchte meine Arbeit auf dem Schwerpunkt der Partizipation aufbauen.

Es ist mir besonders wichtig, den Kindern eine rechtmäßige Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung und Mitsprache am Alltag zu ermöglichen und sie in Entscheidungsprozessen zu bestärken. Damit geht für mich natürlich einher, ihnen respektvoll und auf Augenhöhe zu begegnen, sie aktiv und in (fast) alle Bereiche mit einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, für sich selbst, ihren Bedürfnissen entsprechend, zu entscheiden, denn nur so können die Kinder sich zu autonomen (selbstbestimmten), selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln.

Dementsprechend baut auch die Einrichtung unserer Großtagespflege auf diesem Grundsatz auf. Wir bemühen uns, alle Spiel- und Beschäftigungsmaterialen und alle Alltagsgegenstände den Kindern zugänglich bereitzustellen, sodass ihrer selbstbestimmten Teilhabe am Alltag nichts im Wege steht.

Auch Kinder, die sich verbal noch nicht ausdrücken können, werden in ihren Entscheidungsprozessen ernst genommen und berücksichtigt, indem wir, z.B. Bildkarten zur Visualisierung nutzen.

Die Möglichkeit zur Partizipation begegnet uns überall und umfasst jeden Bereich unseres Alltags.

In meiner Ausbildung zur Erzieherin begegnete mir ein Spruch auf einer Postkarte, der mich seither begleitet:

„Wenn ich nur darf,

wenn ich soll,

 aber nie kann,

wenn ich will,

dann mag ich auch nicht,

wenn ich muss.

Wenn ich aber darf,

wenn ich will,

dann mag ich auch,

wenn ich soll.

Und dann kann ich auch,

wenn ich muss.

Kurz: Kinder, die können sollen, müssen wollen dürfen!“